Heilpraktiker für Physiotherapie
Was ist das und wo liegt der Unterschied zur herkömmlichen Physiotherapie?
Ein staatlich anerkannter Physiotherapeut ist stets weisungsgebunden und darf daher nur die Therapiemaßnahmen durchführen, die ein Arzt vorher verschrieben hat. Seit 2009 haben Physiotherapeuten jedoch die Möglichkeit eine Zusatzausbildung zum Heilpraktiker für Physiotherapie zu absolvieren. Diese Zusatzausbildung gibt dem Physiotherapeuten die Möglichkeit mehr eigenverantwortlich zu arbeiten, in dem er selbständig diagnostizieren und behandeln darf. Die Patienten können jetzt direkt bei Beschwerden am muskulo-skeletalen Bewegungsapparat den Heilpraktiker für Physiotherapie aufsuchen.
Die Patienten haben dadurch folgende Vorteile:
- Sie haben keine langen Wartezeiten beim Facharzt.
- Sie erhalten Diagnose und Behandlung beim HP für Physiotherapie aus einer Hand.
- Sie können sich daher darauf verlassen, die beste konservative Behandlung für ihre Beschwerden zu erhalten.
- Der Therapeut ist nicht mehr an das sehr enge Zeitfenster (20min.) für die therapeutischen Maßnahmen gebunden.
Bezahlung dieser Leistungen:
- Angehörige von gesetzlichen Krankenkassen bieten sich diverse Zusatzversicherungen an, um ein erweitertes Angebot bei einem Heilpraktiker für Physiotherapie in Anspruch zu nehmen, da bisher die gesetzlichen Kassen nur vom Arzt verschriebene Maßnahmen bezahlen.
- Privatpatienten mit einem entsprechenden Vertrag, der auch Heilpraktiker Leistungen abdeckt, bekommen diese physiotherapeutischen Heilpraktiker Leistungen, im Rahmen ihrer Vertragsgestaltung, erstattet.
- Sie treten als Selbstzahler auf.
Sollten Sie noch Fragen zum Thema Heilpraktiker für Physiotherapie haben, wenden Sie sich bitte an das Praxisteam.